Waldbesuch der Klasse 4a

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Bei recht frostigen Temperaturen traf sich die Klasse 4a mit Anne Reischmann vom Forst BW um gemeinsam mit ihr einen besseren Blick für die Besonderheiten im Wald zu bekommen.

An den Abdrücken und Mulden auf dem Waldboden zeigte sie uns, wo sich Rehe gerne aufhalten. Und auch an den Kotspuren war klar, dass hier ein beliebter Platz für Rehe sein muss. Sie erklärte uns den Unterschied zwischen Fichten und Tannen. „Die Fichte sticht, die Tanne nicht!“ Was beim puren Anfassen deutlich zu spüren ist. Und wer wollte, konnte eine Tannennadel zerbeißen. Diese schmeckt nämlich gut. Auch den „Orangenduft“ von Douglasien, einem Nadelbaum von weiter her, konnten wir riechen. Und sie erklärte uns: „Auch für die Rehe sind die Fichten zu spitz und stachelig. Jedoch die weiche Tanne schmeckt lecker und tut nicht weh. Deshalb knabbern Rehe mit Vorliebe die Knospen von Tannen an. Und hier setzt die Arbeit des Jägers an.“ Jäger müssen für ein gutes Gleichgewicht im Wald sorgen und da helfen, wo es in Gefahr gerät. Da Tannen dem Klimawandel besser gewachsen sind als Fichten, sollten die Rehe diese leckeren Bäumchen also nicht in so großer Zahl kaputt knabbern. Dass es nicht zu viele Rehe gibt, dafür sorgen die Jäger.

Sehr beeindruckt waren wir auch von dem Fuchsfell, das sie dabei hatte. Nicht nur war der Winterpelz weich und dick, sondern sie zeigte uns auch den Weg der Schusspatrone beim Einschlag ins Tier und beim Austritt.

Alles war sehr spannend für uns. Und wir merkten, dass es da noch so viel mehr zu wissen und zu verstehen gibt. Vieles davon hatten wir schon im Unterricht besprochen, doch das Ganze in echt zu spüren, riechen und zu berühren tat uns wirklich sehr gut.

Impressionen